Wie bereits im Vormonat Juni gilt es, unsere Prädatoren nicht aus den Augen zu lassen. Die Jungfüchse werden nun selbstständig und sind bereits schon selbst auf der Jagd.
Gerade auf frisch gemähten Wiesen bieten sich gute Möglichkeiten, zum Erfolg zu kommen. Die Mauspfeife nicht vergessen! Während Fasan und Rebhuhnküken bereits aufwachsen, beginnt die Ranz beim Dachs und Marder. Wo es jetzt an Insekten und dementsprechend an tierischem Eiweiss mangelt, haben es die Küken schwer. Wir Jäger haben hoffentlich gemeinsam mit den Landwirten für ausreichend Blühstreifen gesorgt und bieten einen - wenn auch oft kleinen - Beitrag zum Artenschutz.
Dort wo der Weizen noch in der Milchreife steht, gehen die Sauen massiv zu Schaden. Mit genügend Sorgfalt bietet das Getreide jedoch spannende Pirschmöglichkeiten oder vielversprechende Ansitze am Wechsel.
Schon bald beginnt die Blattzeit: höchste Zeit, Pirschsteige und Stände vorzubereiten. Wer den Blatter im August nutzen möchte, übt zuhause verschiedene Fieptöne und auch das Eifersuchtsgeschrei.
Für den Einsatz im Revier ist es noch viel zu früh. Wer bis jetzt kaum die Büchse genutzt hat, dem ist geboten, den Schießstand zu besuchen! Die Hitze stellt viele Wildarten vor große Probleme. Überall wo nötig und möglich versorgt man das Wild mit Wasser. An den Schöpfstellen herrscht Jagdruhe.