Schüsse zerreißen die Stille der Berge, vermummte Gestalten pirschen im Zwielicht, stets auf der Hut vor Jägern und Forstorganen. Dennoch kommt es zu Zusammenstößen, Kämpfen, Totschlag und Mord. Gesetzlosigkeit als Volkstradition. Das Wildern sei "die Lust und Sünde der Älpler", hat dereinst schon Peter Rosegger gesagt. Und der Soziologe Roland Girtler bezeichnet die Wildbratler als Rebellen der Berge. Blutig, dramatisch und manchmal auch skurril sind die nach wahren Begebenheiten geschilderten Ereignisse. Schon das erste Buch des Autors zu diesem Thema wurde ein Langzeitbestseller. "Gehst mir aufs Leben Schütz?" erschien 2012 in der bereits 8. Druckauflage. "Wer schneller schießt, darf länger leben" ist die lange erwartete Fortsetzung. Erzählt werden authentische Ereignisse von einst bis in die jüngste Vergangenheit.