Der Rothirsch stand und steht immer wieder im Brennpunkt von Konflikten. Auch heute. Es ist eine Wildart, die herausfordert wie keine zweite. Und dabei wäre alles so einfach. Ob Norwegen oder Schottland, ob Slowenien oder Frankreich, ob Schweiz oder Österreich – Rotwild nimmt in Europa zu. Und die Jäger sollen das Rotwild reduzieren. Meist versuchen sie dies auch ernsthaft, aber oft genug mit untauglichen Mitteln. Denn die Erfahrung zeigt: Wer nur einfach möglichst viel Rotwild auf den Boden bringt, ganz gleich ob Hirsch oder Tier, der erleidet Schiffbruch. Wenn man nicht auf die Altersstruktur im Bestand und auf das Geschlechterverhältnis achtet, dann geht der Schuss nach hinten los. Herausforderung Rotwild“ – Hubert Zeilers neues Buch räumt mutig mit kapitalen Missverständnissen der jüngeren Vergangenheit auf. Es zeigt an Fallbeispielen, wie in den letzten Jahrzehnten Bestände durch...