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Jagen mit Wärmebildtechnik / Wärmebildkamera

Gunfinder Magazin

Die Jagd mit Wärmbildtechnik

Vielen Außenstehenden kommt die Jagd immer wieder als Handwerk mit überholter Brauchtumskrämerei vor. Häufig ist das Bild des traditionellen "Lodenjockels" ein Klischee, das sich in der allgemeinen Meinung durchgesetzt hat. 

Doch auch die Jagd hat sich durch Technologisierung in den vergangenen Jahrzehnten stark modernisiert. Vor allem Wärmebildtechnik sowie Nachtsichttechnik sind Begriffe, die einem diesbezüglich schnell in das Auge stechen. Sowohl Wärmebildkameras als auch Nachtsichtgeräte erfreuen sich seit einigen Jahren stetig steigender Beliebtheit in der Jägerschaft. Dies hat vielerlei Gründe.

Einerseits sind sowohl Wärmebildgeräte (auch WBG genannt) als auch Nachtsichtgeräte eine große Hilfe bei der Entdeckung des Wildes. Sowohl auf Ansitzjagd als auch beim Pirschen erleichtern beide das entdecken und bei schwierigen Lichtverhältnissen in der Dämmerung oder nachts auch das Ansprechen des Wildes. Gerade Wärmebildgeräte haben den entscheidenden Vorteil, auch bei Tageslicht sinnvoll eingesetzt werden zu können. So gibt es auch immer mehr Jäger, die ihr Wärmebildgerät sogar auf Drückjagd mitführen, um etwaiges im Bestand um den Sitz liegendes Wild früher erkennen zu können.

Ansprechen mit Wärmebildtechnik

Auch beim genauen Ansprechen einzelner oder mehrerer Stücke sind Wärmebildgeräte von großem Nutzen. Vor allem bei der Sauenjagd kann der Jäger von einer Wärmebildkamera profitieren. Kann er bei schlechten Lichtverhältnissen durch sein normales Zielfernrohr oder Fernglas nicht erkennen, ob es sich bei der Sau um eine führende Bache handelt, kann er durch die Nutzung der Wärmebildtechnik oft herausfinden, ob kleine Frischlinge mit dem Stück ziehen, oder nicht.

 

Nachsuchen mit Wärmebildtechnik

Auch bei einer Nachsuche kann ein Wärmebildgerät von großem Nutzen sein. Zwar ersetzt es mit Sicherheit keinen ausgebildeten Schweißhund, aber auch hier können sowohl frische Schweißspuren als auch das verendete Stück durch die Wärmesignaturen in der Dunkelheit für den Jäger erkennbar gemacht werden. 

Wie in vielen anderen Bereichen moderner Kamera-Technologien hat auch im Bereich der Wärmebildgeräte in den letzten Jahren viel Entwicklung stattgefunden. Gerade die digitalisierte Darstellung der Wärmesignaturen auf den Displays der Wärmebildgeräte erfreut sich stetiger Verbesserungen und auch die Detektionsreichweiten der verbauten Sensoren werden immer höher. Ebenfalls hat sich preislich in Bezug auf Wärmebildgeräte einiges getan in den vergangenen Jahren. Waren Wärmebildkameras für den jeglichen Gebrauch früher noch sehr teuer und schwierig zu erwerbende Luxusgüter, haben sie sich mit einer Preisspanne von etwa 800€ bis 6000€ dem restlichen Jagdequipment angepasst. Faktoren wie Detektionsreichweite, Auflösung, Akku-Laufzeit und Handlichkeit des Geräts bedingen dabei natürlich den Preis des einzelnen Modells. Ebenso gewinnt der Faktor der Konnektivität im Bereich der WBGs immer mehr an Relevanz. Die modernen Modelle der Mittel- und Oberklasse verfügen mittlerweile nahezu alle über einen Video-Ausgang sowie einen WiFi-Adapter zur Übertragung des Bildes oder der gespeicherten Daten auf ein Smartphone oder Tablet.

 

Hersteller für Wärmebildkameras

Zu den bekanntesten Herstellern von Wärmebildkameras für den jagdeichen Gebrauch zählen auf Wärmebild- und Nachtsichttechnik spezialisierte Firmen wie Liemke, Pulsar oder Flir. Aber auch gestandene Hersteller anderer Optiken für den Jagdgebrauch, so wie Zeiss, haben mittlerweile eigene Wärmebildkameras entwickelt.

Durch ihre mannigfaltigen Einsatzgebiete und ihre Vorteile bei schwierigen Lichtverhältnissen können Wärmebildgeräte den Jagdbetrieb in vielen Situationen signifikant unterstützen. Durch diese Eigenschaften erfreuen sich Wärmebildgeräte in der Jägerschaft rasant steigender Beliebtheit und es gibt immer mehr Jäger, die die Jagd aktiv mit Wärmebildgerät ausüben.

 

Wärmebildkameras im Test:

Die besten Testberichte von Wärmebildkameras gibt es bei unserem Premium-Partner Geartester. Außerdem liefert Geartester hochwertigen Video-Content zum Thema auf YouTube:

 

 

 

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